Wann brauchen Kinder eine Zahnspange?
Diese Frage stellen sich viele Eltern. Denn wenn die Zähne der Tochter oder des Sohns schief stehen, sieht das oft nicht schön aus. Aber schiefe Zähne können zudem beim Sprechen & Essen stören und gründliches Zähneputzen ist oft schwierig.
Durch Zahnfehlstellung wird ein Zahn auch stärker abgenutzt und es können Kiefergelenkprobleme entstehen. Deswegen ist ein rechtzeitiger Beginn einer KFO-Behandlung empfehlenswert.
Frühbehandlung (4-9 Jahre)
In diesem Alter ist vor allem die gesunde Entwicklung der Milchzähne wichtig. Es besteht häufig die Möglichkeit, Fehlstellung der Kiefer und der Zähne zu verhindern. Oftmals kann auch schädigenden Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Zähneknirschen oder Lippenbeißen frühzeitig entgegengewirkt werden. So lassen sich spätere kieferorthopädische Eingriffe ganz vermeiden oder in einem kürzeren Zeitraum behandeln. Bei vorzeitigem Milchzahnverlust bieten wir auch Lückenhalterbehandlungen an.
Hauptbehandlung (9-14 Jahre)
Kieferumstellungen und Korrekturen von Zahnfehlstellungen sollten vor dem pubertären Wachstumsschub begonnen werden.
Die kieferorthopädische Behandlung wird in der Phase des sog. Wechselgebisses begonnen. In dieser Wachstumsphase der Kinder und Jugendlichen setzt man häufig „herausnehmbare Zahnspangen“ ein.
Wenn die „zweiten Zähne“ alle da sind, werden Zahnfehlstellungen wie Drehungen, Engstände oder schiefe Zähne, meist mit Hilfe von „festen Zahnspangen“/Brackets korrigiert. Eine fast unsichtbare Alternative dazu ist eine herausnehmbare Zahnschiene, Invisalign®.