SCHNARCHERSCHIENEN

Therapie gegen die leichte Form des Schnarchens, bzw der OSAS (obstruktives Schlafapnoe-Syndrom):

Engpässe in Rachen oder Hals können die Ursache für nächtliches Schnarchen sein.

Im Schlaf entspannt sich die Muskulatur. Besonders beim Schlaf in der Rückenlage gleitet der Unterkiefer nach hinten und engt den Rachenraum noch weiter ein, bis hin zum völligen Verschluss. Gelangt noch ein wenig Luft in diesen Raum, fängt das umliegende Gewebe zu vibrieren an und das typische, störende Schnarchgeräusch tritt auf.

Untersuchungen, die ein HNO-Arzt/ Schlafmediziner durchführt, kann festgestellt werden, ob ein OSAS, also ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom, vorliegt. Hierbei kommt es zu regelmässigen Atemaussetzern, die über eine Minute andauern können. Man unterscheidet leichtere von schwerwiegenden Formen des OSAS.

Hinweise aus der Schlafforschung deuten allerdings darauf hin, dass auch schon das „harmlose Schnarchen“ zu Schäden an Muskulatur und Nerven im Halsbereich führen können!

Risikofaktoren, die das Schnarchen fördern können, sind Übergewicht, Alkohol oder schweres Essen am Abend, Rauchen, Schlaf- und Beruhigungsmittel, starke Müdigkeit, enge Atemwege, männliches Geschlecht.

Ein rasches Behandeln des Schnarchens kann das Entstehen eines OSAS unter Umständen verhindern.

Bestimmte Merkmale können darauf hindeuten, dass ein Schnarchproblem, bzw. OSAS vorliegt:
Tagesmüdigkeit, Verringerung der Leistungsfähigkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen/Migräne, Bluthochdruck, nächtliches Schwitzen, Konzentrationsschwäche, Nervosität, depressive Verstimmung, Libidoverlust.
Auch die Folgen obstruktiver Schlafapnoe können schwerwiegend sein, es drohen Herz-Kreislauferkrankungen z.B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, sowie Schlaganfälle, Depressionen. Ausserdem steigt das Unfallrisiko nachweislich durch die Tagesmüdigkeit.

Etwa ein Drittel der 40-jährigen schnarcht, ca. 4 % der Bevölkerung leidet unter einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom in seinen verschiedenen Ausprägungen

ZUR THERAPIE:

Bei der Therapie von leichten Formen des Schnarchens, bzw. des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms können individuell angefertigte Zahnschienen (Schnarcherschienen) helfen.
Die Schienen für den Ober- und Unterkiefer trägt man während des Schlafens. Durch ein Verbindungselement zwischen beiden Schienen wird der Unterkiefer in einer vorverlagerten Position gehalten. Er kann nicht mehr zurück rutschen und den Rachenraum einschränken. Oft wird nicht nur das Schnarchen reduziert, sondern es kommt auch zu einer Reduzierung der gefürchteten Atemaussetzer. Mit dieser einfachen Therapie kann sich die Lebensqualität entscheidend verbessern! Wir helfen Ihnen gern dabei!